Herbst 2021-Herbst 2022
Im Sommer 2021 hat der documenta-Künstler reinaart vanhoe unsere Projekte besucht und uns eingeladen, einen „Schrein“ zu gestalten als eine von mehreren Gruppen in Kassel. Was ist ein Schrein? Es gibt Schreine in vielen Kulturen, Ländern und Religionen, und er kann ganz verschiedene Formen annehmen. Ein Schrein ist ein Kraftort, ein Heiliger Raum, ein Behälter für was uns wichtig ist.
Diese Einladung haben wir gerne angenommen, nach und nach die Arbeitsweise und das Anliegen Vernetzung verstanden. Dann hatten wir ein intensives Gespräch darüber, dass es oft gar nicht so leicht ist, bei bestimmten Themen zusammenzukommen, und da diese Diskussion auf Englisch stattfand kamen wir auf das Stichwort „common ground“. Wir haben dann und die Zielvorstellung entwickelt, gemeinsam mit vielen anderen Einzelnen und Gruppen im Stadtteil einen Teppich zu knüpfen, als Metapher für unsere Vernetzung und für den „common ground“, der daraus entsteht und auf dem wir gemeinsam stehen.
Auf diesem Teppich fanden dann Aktionen zum Thema „common ground“ statt, das heißt zu der Frage, wie wir gemeinsame Grundlagen unseres Handelns zu finden. Musik, die Kulturen verbindet, oder Performance oder Gespräche mit Gästen.
Später hat sich auch ergeben, dass Stadtteilzentrum und Neue Brüderkirche auch das ook_visitorZentrum während der Documenta-Zeit wurden.
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Ein Stück Teppich kann auf ganz unterschiedliche Weise entstehen. Nach und nach wurden viele Teile aneinander geknüpft, sodass eine große Fläche entstand.
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